Hätten nicht alle Bewohner im Haus wohnen bleiben können?

Wir hatten seit 2012 den Plan verfolgt, das oberste Wohngeschoss mit dem Dachgeschoss zusammenzulegen und für uns als Familienwohnung zu nutzen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir eine 4-köpfige Familie.

Wir hatten die Idee verfolgt, dass alle Bewohner im Haus etwas zusammenrücken sollten, um Platz für alle zu bekommen.

Im EG wohnte eine Einzelperson, im 1. OG eine 2 er WG, im 2. OG ein geschiedener Vater, dessen zwei Töchter überwiegend bei der Mutter lebten, im 3. OG wohnte ein junges Paar mit Baby.

Im November 2015 trat die Bewohnerin des 1. OG eine Stelle in Marburg an und ihr Mitbewohner zog aus der Wohnung aus. Trotz der Arbeitsstelle in Marburg wollte sich die Bewohnerin des 1. OG nicht darauf einlassen, ihre Wohnung an das junge Paar mit Baby abzugeben und eine neue WG mit einem der alleinstehenden Hausbewohner zu gründen. Vielmehr suchte sie sich einen neuen Mitbewohner als Untermieter, um ihre Wohnung in Freiburg halten zu können.

Es gelang uns also nicht, die Mitbewohner zum Zusammenrücken zu bewegen und die Fluktuation zu nutzen, um mehr Platz im Haus zu bekommen.