Die Aktivisten führen seit einem Jahr ihre Hetzkampagne fort. Schade, dass dies alles annonym passiert, während unsere Namen von den Aktivisten an den „Pranger“ gestellt werden. Anbei ein paar Fotos von den kreativen Ausbrüchen der Aktivisten:
Wo wohnen die früheren Mieter jetzt?
Eine Mieterin, die seit bald vier Jahren ihre Arbeitsstelle in Marburg hat, wohnt während ihren Freiburgaufenthalten bei ihrem neuen Lebenspartner im Stühlinger.
Die junge Familie ist nun zu viert und hat ebenfalls eine neue Wohnung im Stühlinger gefunden.
Ein alleinstehender Mieter, der seit Jahren zu seiner Arbeitsstelle nach Lörrach gependelt war, ist nun näher an seine Arbeitsstelle nach Müllheim gezogen.
Ein weiterer Mieter wohnt nun in dem selben Haus in Freiburg, in dem er auch seine Künstlerwerkstatt hat.
Warum gibt es solch eine Hetze?
Wie wir inzwischen erfahren haben, wohnen direkt gegenüber von uns in der Guntramstr. 43 der Stadtrat Sergio Schmidt (Junges Freiburg), sowie die Landtagsabgeordnete Gabi Rolland (SPD). Insbesondere Sergio Schmidt ist sehr eng mit den linksradikalen Aktivisten verbunden. Auch die ehemalige Bürgermeisterkandidatin Monika Stein, welche ebenfalls mit der linksradikalen Szene sympathisiert, wohnt seit wenigen Jahren in einem grosszügigen Neubau in der Guntramstr. 1.
Eine ehemalige Mieterin ist langjährige Redakteurin beim Radio Dreyeckland. Sie hat seit mehr als einem halben Jahr halbwahre und unwahre Informationen in der Nachbarschaft und über ihre Medien verbreitet.
Ein Artikel in der Badischen Zeitung vom Juni 2018 hatte über die Guntramstr. 44 einseitig und mit teilweise falschen Angaben berichtet, ohne auch mit uns zu sprechen.
Monatelang hat die Stühlinger SPD auf Ihrer Leerstandsliste ohne unser Wissen falsche Angaben zum Leerstand in der Guntramstr. 44 gemacht. Erst im Januar hatten wir die Möglichkeit, um eine Korrektur dieser Angaben zu bitten.
Während des Wahlkampfes zur Abstimmung über die Bebauung des Dietenbachgeländes waren die Emotionen derart hochgekocht, dass keiner mehr den Wahrheitsgehalt der gestreuten Informationen hinterfragt hat.
Auch wenn die Wohnungssituation in Freiburg angespannt ist und schnelle Abhilfe geboten ist, wird es zu keinem konstruktiven Dialog kommen, wenn die linksextreme Szene weiterhin undifferenziert mit derartigen terrorisierenden Methoden agiert.
Um wieviel Wohnraum geht es?
Der Wohnraum, den wir mit unserer 5-köpfigen Familie nutzen möchten entspricht 210 qm. Die EG-Wohnung mit 65 qm ist für die Grosseltern vorgesehen, die z.T. pflegebedürftig sind.
Bei den Ausschreibungen für die Grundstücke in den Gutleutmatten hatten wir uns ebenfalls mit einer Baugruppe um ein Grundstück beworben. Wir hatten ein Konzept mit mehreren Familien und Einzelpersonen, in dem wir auch Wohnungen für Familien mit 3-4 Kindern realisieren wollten. Nach dem Punktesystem, mit dem die Stadt Freiburg die Vergabe der Grundstücke steuerte, kamen jedoch die Projekte zum Zug, die möglichst viele kleine Wohnungen realisieren wollten.
Aufgrund der Vergabekriterien der Stadt Freiburg konnten in den Gutleutmatten hingegen drei Häuser vom Mietshäusersyndikat erstellt werden. Das mag so in Ordnung sein. Ebenso sollte es jedoch in Ordnung sein, dass Eigentümer ihre Häuser selbst bewohnen können, wenn Sie anderweitig nicht an adäquaten Wohnraum kommen.
Warum darf eine Familie nicht auch Wohnraum in der Innenstadt beanspruchen?
Wie kamen die Hausbesetzer in das Haus?
Einer der letzten Mieter bat bei der Wohnungsübergabe am 07.12.2018 darum, noch Zugang zum Haus behalten zu dürfen, da er erst am Nachmittag seinen Sperrmüll abholen könnte. Er bat darum, den Türschnapper offen zu lassen. Wir haben von ihm nie eine Auskunft darüber bekommen, ob der den Türschnapper am Nachmittag wieder geschlossen hat.
In der EG Wohnung waren die Schlüssel aller Wohnungen deponiert. Diese haben die Hausbesetzer an sich genommen und bis heute nicht zurückgegeben.
Bereits im November war das Haus durch die späteren Hausbesetzer auskundschaftet worden. Den Zugang dazu hatten sie durch die Mieter erhalten.
Hätten nicht alle Bewohner im Haus wohnen bleiben können?
Wir hatten seit 2012 den Plan verfolgt, das oberste Wohngeschoss mit dem Dachgeschoss zusammenzulegen und für uns als Familienwohnung zu nutzen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir eine 4-köpfige Familie.
Wir hatten die Idee verfolgt, dass alle Bewohner im Haus etwas zusammenrücken sollten, um Platz für alle zu bekommen.
Im EG wohnte eine Einzelperson, im 1. OG eine 2 er WG, im 2. OG ein geschiedener Vater, dessen zwei Töchter überwiegend bei der Mutter lebten, im 3. OG wohnte ein junges Paar mit Baby.
Im November 2015 trat die Bewohnerin des 1. OG eine Stelle in Marburg an und ihr Mitbewohner zog aus der Wohnung aus. Trotz der Arbeitsstelle in Marburg wollte sich die Bewohnerin des 1. OG nicht darauf einlassen, ihre Wohnung an das junge Paar mit Baby abzugeben und eine neue WG mit einem der alleinstehenden Hausbewohner zu gründen. Vielmehr suchte sie sich einen neuen Mitbewohner als Untermieter, um ihre Wohnung in Freiburg halten zu können.
Es gelang uns also nicht, die Mitbewohner zum Zusammenrücken zu bewegen und die Fluktuation zu nutzen, um mehr Platz im Haus zu bekommen.
Stimmt es, dass den Mietern eine Ersatzwohnung angeboten wurde?
Ja, bereits im Dezember 2016, vor Ausspruch der Eigenbedarfskündigung war der jungen Familie im 3. OG eine Ersatzwohnung einschliesslich einer Abfindung und einer Umzugspauschale in der selben Strasse angeboten worden. Das Angebot blieb 3 Monate offen, wurde letztendlich jedoch abgelehnt. In der Ersatzwohnung wohnt nun eine andere junge Familie und ist glücklich.
Seit wann steht eigentlich die Guntramstr. 44 leer?
Das Haus steht tatsächlich seit dem 07.12.2018 leer, dem Tag vor der Hausbesetzung. An diesem Tag fanden die Wohnungsübergaben der letzten beiden Mieter statt. Die beiden Mieter hatten im Rahmen von Vergleichen zugestimmt, bis 31.12.2018 bzw. bis 31.01.2019 aus ihren Wohnungen auszuziehen. Am 16.11.2018 teilten die Mieter mit, dass sie kurzfristig neue Wohnungen gefunden hätten – ein Mieter sogar im Stühlinger – und zum 01.12.2018 ausziehen würden.
Ein anderer Mieter war bereits zum 31.07.2018 ausgezogen, er hatte kurzfristig eine Wohnung in Müllheim gefunden, was näher an seiner Arbeitsstelle in Lörrach ist.
Eine weitere Mieterin war zum 30.11.2017 ausgezogen. Sie hatte kurzfristig eine Wohnung im Stühlinger gefunden. Zum Zeitpunkt des Auszugs war noch nicht klar, wann die anderen Mieter ausziehen würden. Eine Weitervermietung dieser Wohnung wäre wegen der Kündigung auf Eigenbedarf nicht möglich gewesen.
Hallo Freiburg!
Seit mehr einem halben Jahr werden über verschiedene Medien unwahre und halbwahre Geschichten über die Vorgänge um das Haus in der Guntramstr. 44 gestreut, um ein Feindbild zu stilisieren, gegen das sich die Wut der Wohnungssuchenden in Freiburg richten soll. Einzelne ehemalige Mieter tragen für diese Entwicklung eine nicht unerhebliche Verantwortung.
Während des Wahlkampfes zur Abstimmung über die Bebauung des Dietenbachgeländes wurde die Guntramstr. 44 von verschiedenen Parteien politisch intrumentalisiert. Seit der Hausbesetzung am 8.12.2018 beanspruchen die Aktivist*innen der Antifa die Deutungshoheit und versprechen eine Lösung der Wohnungsnot durch ihre Ideologie.
Jeder möchte ein Stückchen vom politischen Kuchen abbekommen und die Massen in seinem Sinne mobilisieren.
Doch wen interessiert es, wie es tatsächlich war und ist?
Dieser Blog soll die Informationen liefern, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.